Endlich mal Baby-Chucks hier!

Im Moment geht es ja Tortentechnisch etwas ruhiger zu bei mir aber auf diese Torte habe ich mich schon seit einiger Zeit gefreut. Der 2. Sohn meiner besten Freundin wurde getauft und ich durfte eine tolle Torte für sie machen.
Sie schickte mir diese schöne Vorlage von Torteneleganz und ich setzte sie mit kleinen Änderungen wie gewünscht um. Sie wollte einmal etwas „anderes“, trotzdem als Tauftorte erkennbar und: BABY CHUCKS. Die Eltern von dem kleinen Paul Josef quasi von-Geburt-an-Converse-Träger, da müssen die ja einfach drauf!

An dieser Stelle geht natürlich ein Dank an Grit, für die Idee!

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Scheiss auf Prinzessin

… ich mach lieber einen Traktor!

Jaja wir Erstlings-Tanten, -Mamas und -Omas würden ja unser kleines Mädel am liebsten nur mehr als Prinzessin sehen. Dabei haben ja diese Kleinen nicht mal eine Ahnung was das sein soll. Schon gar nicht mit 2!

Die Wörter die man zwischen 1 und 2 (und wahrscheinlich 3) lernt haben ziemlich sicher kaum was mit Prinzessinnen-Zeug zu tun. Eher was handfestes. Wie „Traktor“, „Katze“, „Hund“ …. ok ok gestehen wir es uns ein: „Miau“ und „Wauwau“.

Aber ganz ganz wichtig und an oberster Stelle: TRAKTOR!  Und das bei fast allen Kleinkindern die ich kenne. Also wieso soll ich denn nun meine Nichte mit einer blöden Prinzessinnen-Torte zwangsbeglücken wenn doch ein Traktor so viel schööööhööööner ist?!

Also zu gut Kleindkind-Deutsch: Traktor, Galopp-Galopp, Muh und Kikeriki

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Bitte ein Baby, aber ohne kitschig

Für die Taufe der kleinen Marlies sollte es nicht zu groß und nicht zu kitschig werden.

Wie schon ein paar Mal erwähnt bin ich sooo ein Fan von den Anne Geddes Motiven – ja wirklich, ich könnte stundenlang Babies in diversesten Blumen/-töpfen, Unterwasser, als Schmetterling, in Erbsenschoten, …. anschauen ❤
Und wenn das nicht NICHT-kitschig ist, weiß ich auch nicht!

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Prinzessin in der Erbse

Für die kleine Lea sollte es eine Buchtorte sein. Weil ich doch ein wenig Fan von den Anne Geddes Motiven bin, wollte ich eine entsprechende Torte gestalten. Irgendwann bin ich einmal über ein Baby in einer Erbsenschote gestolpert und ich fand das einfach so supersüß, dass ich das unbedingt machen musste…

Die Torte ist in Buchform – das eignet sich super, wenn es verschiedene Geschmacksrichtungen geben soll. So habe ich auf der einen Seite hellen Teig mit fruchtiger Füllung und auf der anderen Seite eine Sachertorte gemacht.

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Eine Tauftorte für die kleine Johanna

Ende Februar war es wieder mal soweit: Eine Tauftorte sollte fertig werden.

Gewünscht war etwas fruchtiges und kein rosa, sondern eher gelb/orange. Ich entschied mich für hellorange und dunkelviolett als Kontrast.

Gebacken habe ich 2 Biskuit in meinem neuen Tortenrahmen und gefüllt mit einer Topfen-Joghurt-Schlag-Creme (der Klassiker :D) mit Mango.

Fürs nächste Mal werde ich allerdings ein ganzes Blech backen, dann ausschneiden und den Rahmen nur als Hilfe zum Füllen nehmen. Erstens ist das Reinigen des Rahmens echt mühsam und zweitens bekommt man so mit Sicherheit die gleiche Größe der Böden hin. Abgesehen davon dass der Rahmen mittig etwas schmäler ist als am Rand und man somit ohnehin kein schönes Rechteck bekommt 😦

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Als Deko gabs ein Baby mit einer meiner Lieblingsmoulds. Bepinselt hab ich dann noch etwas die Haare und Augenbrauen mit Braun und die Lippen ein bisschen mit Rosa und dunkelrot. Gebettet hab ich es auf ein paar Rosenblüten die ich schon einen Tag vorher gemacht habe und trocknen liess. Im Nachhinein betrachtet wäre es eventuell einfacher gewesen die Blätter einzeln (noch weich) anzukleben und mit Hilfe von Alufolie trocknen zu lassen. Denn so filigrane Sachen mit sehr kleiner Auflagefläche sind sehr schwer zu kleben. Unter den Blättern ist eine ovale ‚Platte‘ in der selben Farbe damit man das Baby sehr einfach von der Torte abheben und aufbewahren kann.20150228_baby

Für die Torte hab ich mich auch gleich im Rosen modellieren geübt. Gar nicht so einfach 🙂 Die Farbe ist übrigens mit Wilton Orange eingefärbt. Ich hätte gerne ein ganz helles Orange gehabt aber es wurde mehr Lachs. Somit hebt sich das Baby leider auch nicht so gut von den Blättern ab… Die Rosenblätter habe ich an den Spitzen noch mit etwas dunkelrot bepudert.20150228_rose

Hier nochmal der Biskuit in seiner vollen Pracht 😀 Man kann gut sehen wie schwer es war die Torte zu ‚bauen‘. Eingestrichen habe ich mit weißer Schoko-Ganache. Sehr gut geworden wie ich finde. Nur mit einer Wasserwaage durfte niemand dran 😀

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Für den farblichen Kontrast gabs noch ein paar Hortensien Blüten in dunkelviolett. Fertig. Was meint ihr? 🙂IMG_6020 IMG_6019 torte_nah torte_fertig

Die süßeste Torte für das süßeste Kind der Welt: Meine Nichte

Es ist immer wieder schön wenn man einen tollen Anlass und freie Hand für eine Torte hat. Der schönste Anlass nach der Taufe meiner Nichte war nun ihr 1. Geburtstag. (Ja man merkt schon, es ist meine erste und einzige Nichte, die meine volle Aufmerksamkeit genießt 🙂 )

Sooo nachdem ich einige Wochen schon im Internet geschmökert hatte, wusste ich, es sollte ein Elefant werden als Figur und eine Wintertorte. Wie der Name meines Blogs schon sagt, benötige ich ja selten mehr Vorbereitung 😉

Und so wurde nach dem Backen eines Vanille-Wunderkuchens (mit Vanille-Milch als Flüssigkeit) in einer 26-er Form statt einer Topfen-Sahne-Himbeer-Creme einfach spontan mal eine Rafaello-Pudding-Creme mit Himbeeren draus… Das Rezept wie folgt (nur leider den Zucker mach ich immer nach Gefühl und dann immer wieder Geschmacks-Probe…):

1 Pkg Mandelpudding (hab ich im Bioladen mal entdeckt)
1 Dose Kokosmilch (400ml)
100ml Wasser
1 Becher Sahne
Zucker nach Geschmack
1/2 Pkg Vanille Zucker

3-4 Blatt Gelatine10 Rafaello
ca 200g frische oder aufgetaute Himbeeren
evtl etwas Marmelade

Zuerst habe ich die Kokosmilch mit dem Wasser vermengt und mit diesem Gemisch den Mandelpudding nach Packungsanleitung zubereitet. (Laut Anleitung waren hier 2 EL Reissirup o.ä. Süße nötig, ich habe jedoch um einiges mehr verwendet, denn mit 2 EL war der Pudding nicht mal ansatzweise süß…)
Während der Pudding auskühlte habe ich die Rafaello im Mixer klein geheckselt und die Gelatine aufgeweicht. Danach habe ich die Sahne geschlagen und mit dem Pudding, den geheckselten Rafaellos, dem Vanille Zucker und bei Bedarf noch Staubzucker zusammen gemischt.
Dann die Gelatine erwärmt und die Creme löffelweise in die Gelatine eingerührt.

TIPP: Wie ich schon gelernt habe, ist man immer auf der sicheren Seite wenn man die Creme zur Gelatine löffelweise einrührt und nicht umgekehrt. So vermeidet man, dass die Gelatine klumpt!

Den Boden habe ich in 2 Hälften geschnitten. Dann den unteren Teil mit Marmelade bestrichen und mit Himbeeren belegt. Ich habe sie in 2 Kreisen angeordnet damit der Anschnitt auch etwas her macht… Auf die Himbeeren kam dann die Creme (natürlich habe ich vorher den Tortenring wieder drauf gemacht) und zum Abschluss wieder Himbeeren und die 2. Hälfte des Bodens.

TIPP: Oft geht der Boden etwas zusammen beim abkühlen. Sprich: er ist dann kleiner als der Tortenring, was für eine eher flüssige bzw. weiche Creme natürlich doof ist, da die dann über den Boden hinausquillt. Hier gibts 2 Möglichkeiten: Entweder eine etwas kleinere Springform verwenden als jene in der man gebacken hat (wenn man denn eine hat) bzw. den Tortenring etwas kleiner machen ODER die Creme einfach rausquellen lassen und nach dem fest werden mit einem Messer die Creme entlang des Bodens abschneiden – so hab ich es gemacht 🙂

Torte

Am selben Tag habe ich auch eine Ganache aus weißer Schokolade hergestellt mit 200ml Sahne und 600g weißer Kouvertüre.
Für alle die es noch nicht wissen: Einfach die Sahne 1mal aufkochen, dann die gehackte Schokolade dazu, ca 1min einfach stehen lassen und dann gut einrühren, dass sich Sahne und Schokolade gut vermischen. Danach gehts ab in den Kühlschrank damit die Ganache einmal gut durchkühlen kann.

Am nächsten Tag habe ich dann die Torte aus dem Kühlschrank genommen und die überschüssige Creme – wie oben erwähnt – gerade abgeschnitten und – GANZ WICHTIG – mal gekostet 🙂 Himmlisch!!! ❤

Danach gings schon ans Einstreichen – immer wieder ein paar Löffel Ganache langsam erhitzen (ich mache das am Herd, weil ich keine Mikrowelle hab. Mit der gehts schneller aber wirklich nur ganz kurz rein!) und die Torte schön glatt einstreichen. Ich habe sie inzwischen wieder im Kühlschrank fest werden lassen und ein 2. Mal eingestrichen. Ganz glatt wirds bei mir zwar leider auch noch nicht, aber ich war ganz zufrieden.

Die Deko habe ich schon in den Tagen davor vorbereitet. bzw den Elefant schon 1 Woche vorher, damit er gut aushärtet. Ich wollte ihm noch einen Luftballon an den Rüssel geben, leider ist der immer abgestürzt weil er zu schwer war. Den Elefant habe ich nach Gefühl modelliert nachdem ich mir einige Anleitungen im Internet angesehen hatte.

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Eingedeckt habe ich mit grau-blau, dann eine weiße „Schneedecke“ darüber und dem Ballon und den Würfeln eine Schneehaube gegeben. Dann noch mit den ausgestochenen und gehärteten Schneeflocken verziert und etwas Kristallzucker darüber gestreut für einen leichten Glitzer.

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